Boletim
Eletrônico CPPA
- Associação
Cultural Companhia Pernas Pro Ar Ano I, 1º Edição — Mai 09 |
AGENDA
|
||
Vorwort |
|||
Der E-Newsletter CPPA wurde ins Leben gerufen, um über die Arbeit der Kulturvereinigung Companhia Pernas Pro Ar und über Capoeira allgemein zu informieren. Wir wollen Themen wie Gesundheit, Erste Hilfe, Sportunterricht im Capoeira, Geschichte und afro-brasilianische Kultur ansprechen. Der Newsletter wird monatlich erscheinen und feste Plätze für aktuelle Themen, Termine, einen Abschnitt über Meister und Tipps für Bücher bzw. Artikel haben. In dieser Ausgabe stellen wir folgende Themen vor: die Frau im Capoeira anlässlich des internationalen Frauentages und die Arbeit von CPPA in Syrien. |
|||
Die Frau ist ein essentieller Teil dieses großen Kulturschatzes, sie ist ein wichtiges Puzzlestück in der großen Frage nach unserem historischen Kulturerbe, Capoeira. Sich in einer Roda einzufügen – oder irgendeinem sozialen Umfeld – war und ist nicht einfach. Die Frau kämpfte und kämpft noch immer, um an allen Bereichen des gesellschaftlichen Zusammenlebens teilzuhaben. Im Capoeira hat sie sich erfolgreich einen Platz erkämpft und was gibt es Besseres als eine Begegnung, in der wir diese Teilhabe weiter vertiefen! Feiere mit der Kulturvereinigung Companhia Pernas Pro Ar vom 5.-7. Juni das 1. Frauentreffen der afro-brasilianischen Kultur in BH [Belo Horizonte]. Vorträge, Vorstellungen und drei Workshops – über Capoeira mit Professora Maritaca, über Samba mit Jánaína Moreno und über Afro-Dance mit Junia Bertolino. Neben all diesen Attraktionen gibt es noch Capoeira- und Samba-Rodas. Für die Teilnahme einfach einschreiben im Kulturzentrum der UFMG [Universidade Federal de Minas Gerais]. Der Preis von 35 Real ist für die drei Workshops. Die Rodas, Vorträge und Vorstellungen sind frei für Teilnehmer beider Geschlechter.
|
|||
::: Mestre Waldemar da Paixão | „Pernas Pro Ar“ wird 9 Jahre | ||
Mestre Waldemar war auch bekannt als Waldemar de Pero Vaz oder da Liberdade, weil sein Schuppen in der Pero-Vaz-Straße im Stadtteil Liberdade lag. Eine Besonderheit des Mestres war, dass er kein Atabaque in seiner Combo benutzte. Mestre Waldemar führte auch Innovationen ein, wie den Berimbaudraht „kalt“ aus dem Reifen zu holen (vorher wurde der Reifen dazu verbrannt) und auch den bemalten Berimbau. Ab den 70er Jahren wurde es nach und nach stiller um den Schuppen. 1990 starb Mestre Waldemar. Seine Beerdigung wurde von einigen Capoeiristas und der Kunst- und Handwerkskammer bezahlt. Quelle: Abreu, Frede – O Barracão de Mestre Waldemar [Der Schuppen von Mestre Waldemar] |
Herzlichen Glückwunsch an alle, die wirklich und mit Aufrichtigkeit Capoeira und seine Energie erleben. Viele Grüße
|
||
::: Syrien und Pernas Pro Ar | Buchtipp |
||
„Laranja“ verknüpfte schnell die Frage nach der Zukunft dieser Kinder mit den Vorzügen der Ausübung von Capoeira, und zwar der Übung, die nicht nur auf das Körperliche gerichtet ist, sondern auch auf einen kritischen Geist, auf Freundschaft, Solidarität, Teamwork, Vertrauen und Respekt. „Die Idee kam mir, als ich einmal auf einem meiner jährlichen Besuche nach Syrien kam. Ich bin halb Deutscher, halb Syrer, also kam ich meine Familie dauerhaft besuchen.“ „Es gibt so viele Vorzüge beim Capoeira; es ist ein perfektes Werkzeug, damit die Kinder mehr über Respekt lernen und ihre Aufmerksamkeit weiterentwickeln.“ Der Lehrer erzählt weiter, dass er 2003 mit dem Capoeiratraining in der Kulturvereinigung Capoeira Pernas Pro Ar in Deutschland angefangen hat. Contra-Mestre Porquinho und seine Schüler Alicia und „Latino“ brachten ihn zum Capoeira. „Latino“ und „Laranja“ haben noch weitere Pläne für ihr Projekt: die Zahl der Schüler zu steigern und – der ambitionierteste – eine Schule in Palestina zu eröffnen. Heute hat das Projekt die Unterstützung der Caritas und der Unicef und wird von der Immobilienagentur Yalla-House gesponsort. Zum Abschluss des Interviews sagte „Laranja“ noch folgendes: „Ich mag nicht den Kampf zwischen Gruppen. Ich kann mit dem Ruhm und der Erfahrung, die er dir bringt, nichts anfangen. Alles was ich habe ist die Liebe für die Menschlichkeit.“
|
“O Barracão de Mestre Waldemar” Autor: Frede Abreu Salvador 2003
|
||
“Traíra e Seu Najé Instrutor Espanhol |
|||
|
|||
Vorwort und Layout: Priscila Paiva / Öffentlichkeitsarbeit / Monitora Texte: Teca Lobato / Journalistin / Graduada Fotos: Sammlung CPPA Mestre-Sektion: Daniel Fiuza / Instrutor Espanhol und Mário Simim / Graduado Toco Mitarbeit: Monique Campollina / Krankenschwester / Aluna Borboleta Leitung: Danny Lopes / Contra Mestre Boca de Peixe Durchführung: Kulturverein Companhia Pernas Pro Ar
Informationen: comunicacaocppa@cppa.com.br www.cppa.com.br / www.capoeira.de CM Boca de Peixe (Brasilien) & CM Porquinho (Europa)
|