Boletim
Eletrônico CPPA
Associação
Cultural Companhia Pernas Pro Ar Ano I, 3º Edição — Maio 09 |
AGENDA 29.-31.05 05.-07.06. 07.06. 19. und 20.06.
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Vorwort |
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In diesem Monat setzt das E-Bulletin das Thema erste Hilfe fort und informiert, wie man sich bei Brüchen und Zerrungen verhält. Ein anderes angesprochenes Thema ist das I. Batizado von CPPA in Syrien, eine wichtige Veranstaltung, die für den kulturellen Austausch, der durch Capoeira ermöglicht wird, steht – eine Gelegenheit, die Unterschiede in der Kultur, der Religion und der Hautfarbe besser anzunehmen und zu verstehen. |
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Vom 9. bis 16. April fand im syrischen Damaskus das erste Batizado und Troca de Cordas [Taufe und Tausch der Kordeln] der Companhia Pernas pro Ar statt. Die Bedeutung dieser Veranstaltung wurde mit vielen Vorstellungen und Aktivitäten, die in der ganzen Stadt abgehalten wurden, gefeiert. Unter den wichtigsten Veranstaltungen waren die Capoeira- und Maculêlê-Workshops von Contra Mestre Porquinho und die Angola-Workshops von Mestre Bira. Rund 35 Schüler wurden von Graduado Latino getauft, während jeder Workshop mindestens 70 Teilnehmer hatte. Einige Gäste werteten das Fest noch auf – Professora Monica aus der Schweiz, Professor Arami aus Mexiko und Graduado Papagaio aus der Gruppe Sobreviventes [die Überlebenden] aus Libanon. Für Aluno [Schüler] Artista ist dieser Kontakt mit anderen Capoeiristas sehr wichtig: „Das ist für uns eine Riesenchance, um durch den Kontakt mit Mestres und anderen Schülern aus allen Teilen der Welt Capoeira noch besser zu verstehen.“ Es gab Rodas in mehreren Städten Syriens. Die Wichtigste fand vor der bedeutendsten Moschee des Landes statt, der Umayyaden Moschee. Die Roda zog mehr als 500 Personen an, die großen Spaß am Zuschauen beim Capoeira hatten. Für einige von ihnen war es das erste Mal, dass sie Capoeira sahen. Der „Kids Day“, der ebenfalls während der Veranstaltung stattfand, war ein großer Erfolg. Rund 300 palästinensische und irakische Flüchtlingskinder in Syrien entdeckten Capoeira und die brasilianische Kultur in einer einladenden Atmosphäre. Darüber hinaus gab es eine Capoeira-Vorstellung im Rahmen der „Syrian Judo Championship“, den syrischen Judo Landesmeisterschaften. Am letzten Tag der Veranstaltung gab es ein großes Fest zur Feier und zum Dank an die Schirmherren. Für Graduado Latino war es ein essentielles Event zur Steigerung der Bekanntheit von Capoeira im Land: „Über die Vorteile hinaus, die sportliche Betätigung bietet, wird uns diese Veranstaltung helfen, diese Kunst im ganzen Land zu verbreiten.“ [Foto 1: Kids Day; Foto 2: Roda in der Zitadelle, Palmyra-Wüste; Foto 3: CPPA Syrien]
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::: Mestre Canjiquinha | |||
„Ich bin die Freude des Capoeira, beim Capoeira bin ich die Freude.“ Washington Bruno da Silva, besser bekannt in den Rodas als Mestre Canjiquinha, wurde am 25. September 1925 in Salvador, Bahia [bras. Bundesstaat] als Sohn von José Bruno da Silva, einem bekannter Schneider, und Amália Maria da Conceição, einer Waschfrau, geboren. Seinen Spitznamen bekam er von einem Freund, der ihn dem Samba-Stück „Canjiquinha Quente“ von Roberto Martins entlehnte, da der Mestre als einziger der damaligen Zeit Sänger war. Bei Mestre Aberrê begann er 1935 mit Capoeira; er hinterließ in ganz Brasilien viele Schüler, z. B.: Mestre Paulo dos Anjos, Mestre Lua Rasta und Mestre Brasília. In den Rodas wurde er bekannt durch seine spontane und ausgelassene Art zu spielen. Typisch für einen „capoeira de rua“ [Straßencapoeirista] sah er Capoeira als ein Ganzes; für ihn war diese Kunst nur eine einzige und deshalb stimmte er nicht den Etiketten Angola und Regional zu. Mestre Canjiquinha war ein bemerkenswerter Berimbauspieler und tat viel für die Aufnahme von Volksliedern in Capoeira. Er war es, der die Toques [Rhythmen] Samba de Roda und Muzenza (ein Toque aus dem Candomblé [afro-brasilianischer Kult]) in das Spiel des Berimbau übernahm und war selbst der Urheber des Toques Samango. Er trat in einigen Filmen auf, wie z. B.: O Pagador de Promessas [„50 Stufen zur Gerechtigkeit“], Os Bandeirantes [„Brasilianische Rhapsodie“] und Barravento. Er veröffentlichte das Buch: „Canjiquinha: A Alegria da Capoeira“ [„Canjiquinha: Die Freude des Capoeira“] und nahm zusammen mit Mestre Waldemar eine Platte auf. |
Teilnehmen am
Das I. Frauentreffen der afro-brasilianischen Kultur wird vom 5. bis 7. Juni im Kulturzentrum der UFMG [Universidade Federal de Minas Gerais – Universität des Bundes in Minas Gerais]. Die Veranstaltung bietet Workshops für Samba (Janaína Moreno), Afro-Dance (Junia Bertolino) und Capoeira (Prof. Maritaca) an; außerdem Vorführungen, Vorträge und Rodas. Die Teilnahme an den Workshops kostet 35 Real. Die Samba- und Capoeira-Rodas sind frei und offen für beide Geschlechter. Anmeldung bei: Informationen:
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::: Erste Hilfe im Capoeira – Teil II | Recomendado |
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Frakturen und Zerrungen Eine Fraktur ist der Bruch eines Knochens, verursacht durch einen sehr starken Schlag, einen Sturz oder durch einklemmen. Es gibt zwei Arten von Brüchen: die geschlossenen, die, vom Schlag abgesehen, die Haut intakt lassen und die offenen, bei denen der Knochen die Haut verletzt und durchdringt. Die offenen Brüche erfordern besondere Vorsicht, deshalb decke die verletzte Stelle mit einem sauberen Tuch oder Mullbinde ab und hole sofortige Hilfe. Geschlossener Bruch – Symptome:
Was du nicht tun solltest:
Was du tun solltest:
In der nächsten Ausgabe werden wir lernen, wie man Zerrungen und Verrenkungen erkennt… |
Canjiquinha: A Alegria da Capoeira [„Canjiquinha: Die Freude des Capoeira“]
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Vorwort und Layout: Priscila Paiva / Öffentlichkeitsarbeit / Monitora Texte: Teca Lobato / Journalistin / Graduada Fotos: Sammlung CPPA Mestre-Sektion: Daniel Fiuza / Instrutor Espanhol und Mário Simim / Graduado Toco Mitarbeit: Monique Campollina / Krankenschwester / Aluna Borboleta Leitung: Danny Lopes / Contra Mestre Boca de Peixe Durchführung: Kulturverein Companhia Pernas Pro Ar
Informationen: comunicacaocppa@cppa.com.br www.cppa.com.br / www.capoeira.de CM Boca de Peixe (Brasilien) & CM Porquinho (Europa)
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