Toques / Rhytmen


Mestre Bimba hat in seiner Capoeira Zeit sieben „Toques“ (Rhytmen) für die Capoeira benutzt, daneben existieren aber noch eine Vielzahl von weiteren Toques und Variationen von Toques, die aus der Capoeria Angola kommen.

Hier ein Überblick über die wichtigsten Toques und welches Capoeira Spiel dabei gespielt wird.

Toques aus der Capoeira Angola:

  • Angola
    Der Angola Rhytmus zeichnet sich durch ein langsames Tempo aus. Das entprechende Capoeira Spiel kann theatralisch sein und spielt sich tief und nah am Boden ab. Geschicklichkeit, Improvisation und vor allem überraschende Rhythmus – Wechsel mit starken Tritten sind charakteristisch. Beim Angola Toque wird nicht geklatscht und die Chamada kann im Spiel benutzt werden.
  • São Bento Pequeno
    Tempo und Spiel werden schneller.
  • São Bento Grande de Angola
    Tempo wird noch schneller und das Spiel wird weiter geöffnet, von verspielt bis kämpferisch. Akrobatische Einlagen am Boden können benutzt werden.

Sieben „Toques“ der Capoeira Regional:

  • Benguela
    Dieses Spiel soll Fluss haben. Viele Eingänge werden nur angedeutet, um den Fluss nicht zu brechen, wenig direkte Tritte, wendiges, verspielteres Spiel, indem man versucht ungeschickten Körperkontakt zu vermeiden. Akrobatik ist möglich – jedoch keine Luftakrobatik. Es bleibt ein Spiel am Boden vorwiegend aus der Cadeira heraus.
  • São Bento Grande de Regional
    Schneller, kraftvoller Toque mit einem schnellen, kämpferischen Spiel. Schnelle Ginga, Esquivas, alle Arten von Tritten, Akrobatik in der Luft und Rasteiras sind gefragt. Als Atempause kann die Volto Mundo im Spiel benutzt werden.
  • Iuna
    Iuna dürfen nur graduierte Capoeiristas spielen. Im Iunaspiel sollen die Capoeirstas Körperbeherrschung, Kontrolle und Akrobatik zeigen. Ein virtuoses Spiel, das kunstvoll und nicht kämpferisch ist. Beim Iuna wird nur geklatscht, aber nicht gesungen.
  • Santa Maria
  • Cavalaria
  • Amazonas
  • Idalina

Weitere Toques:

  • Samba de Angola